Die Feier des Begräbnisses
Das Begräbnis kann als Wortgottesdienst oder Messfeier begangen werden.
In Gebet und Gottesdienst bleiben die Hinterbliebenen mit ihren Verstorbenen verbunden. Das Bestatten des Leibes wird mit Symbolen begleitet, die an die Taufe und an die Auferstehung erinnern.
- Besprengen mit Weihwasser: „In der Taufe bist du mit Christus begraben worden und hast in ihm neues Leben empfangen. Der Herr vollende an dir, was er in der Taufe begonnen hat.“ (Begräbnisritus)
- Weihrauch über dem Sarg: „Dein Leib war Tempel des Heiligen Geistes. Der Herr nehme dich auf in das himmlische Jerusalem.“ (Begräbnisritus)
- Aufrichten des Kreuzes beim Grab: „Das Zeichen unserer Hoffnung, das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus, sei aufgerichtet über deinem Grab. Der Herr schenke dir seinen Frieden.“ (Begräbnisritus)
Wenn ungetaufte Kinder sterben
Auch Kinder, die nicht getauft sind bzw. vor der Geburt sterben, können ein kirchliches Begräbnis erhalten.
In der Steiermark gibt es außerdem vierteljährlich eine Feier anlässlich einer Sammelbestattung aller Kinder, die im Mutterleib verstorben sind (ab der 13. bis zur 40. Schwangerschaftswoche). Diese ökumenischen Feiern werden von den Krankenhausseelsorger/inne/n gestaltet und gefeiert.