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Wort-Gottes-Feier

Lektionar auf AmboFoto: Stock

Das Zweite Vatikanischen Konzil hat empfohlen, selbständige Wortgottesdienste, die nicht an eine Segnung oder ein Sakrament angebunden sind, zu feiern.

Im Konzilsdokument über die Liturgie (Sacrosanctum Concilium Nr. 35) heißt es:
„Zu fördern sind eigene Wortgottesdienste an den Vorabenden der höheren Feste, an Wochentagen im Advent oder in der Quadragesima [Fastenzeit] sowie an den Sonn- und Feiertagen, besonders da, wo kein Priester zur Verfügung steht; in diesem Fall soll ein Diakon oder ein anderer Beauftragter des Bischofs die Feier leiten.“

Seit dem Jahre 2004 gibt es für den deutschen Sprachraum ein von den Bischofskonferenzen herausgegebenes und empfohlenes Liturgiebuch für Wortgottesdienste an Sonntagen (Wort-Gottes-Feier, erarbeitet von den Liturgischen Instituten Deutschlands und Österreichs, Trier 2004) In diesem Buch wird ein Gottesdienstablauf vorgegeben.

Seit dem Jahre 2008 gibt es auch ein von den Bischofskonferenzen herausgegebenes und empfohlenes Liturgiebuch für verschiedene Gottesdienste an Wochentagen (Versammelt in Seinem Namen. Tagzeitenliturgie – Wort-Gottes-Feier – Andachten, erarbeitet von den Liturgischen Instituten Deutschlands und Österreichs. Trier 2008).

Für die Leitung dieser Gottesdienste sind die Diakone und die vom Bischof dazu beauftragten Leiter bzw. Leiterinnen von Wortgottesdiensten zuständig.

Es ist besonders wichtig, dass Wort-Gottes-Feiern so gestaltet werden, dass sie nicht mit einer Messe verwechselt werden können. Damit bei Wort-Gottes-Feiern nicht nur gesprochen und gesungen wird, sind die Zeichenhandlungen von großer Bedeutung.